Heute, am 8. April, ist der Internationale Tag der Roma. Der Tag dient dazu, um auf die anhaltende Diskriminierung und Verfolgung der Roma aufmerksam zu machen. Am 8. April 1971 fand der erste Weltkonkongress der Roma in London statt, in dessen Folge sich die IRU (International Roma Union) gründete.
Auf dem letzten, 10. Kongress der IRU vom 18. bis 20. März 2016 in Skopje, Mazedonien, waren auch Delegierte von uns anwesend. Ein ausführlicherer Bericht folgt in Kürze.
Gerade vor dem aktuellen Hintergrund der intensivierten Abschiebung von Menschen in so genannte “sichere Herkunftsländer” rückt das Problem der massiven Menschenrechtsverletzungen gegen Angehörige der Minderheit wieder in den Fokus, da deren Fluchtgründe in der Regel und insbesondere in Folge der jüngsten Asylrechtsverschärfungen nicht anerkannt werden.