Sehr erstaunt haben wir zur Kenntnis genommen, dass uns im General-Anzeiger vom 28. April und erneut, offensichtlich ohne eigene Recherche, um den 10. Mai in einem Artikel im Schaufenster über eine Demonstration in Bonn am 27.4.2013 folgendes in den Mund gelegt wurde: „Refugees Welcome fordert seit einiger Zeit ein neues Asylbewerberheim für Bonn.“ (Nachzulesen etwa hier in der Online-Ausgabe)
Wir haben nie und werden auch nie ein neues oder weiteres Asylbewerberheim fordern. Was wir hingegen sehr wohl fordern ist die Schließung aller Asylbewerberheime in Bonn und die Unterbringung der dort teilweise seit Jahren schon unter unmenschlichen Bedingungen lebenden Menschen in eigenen Wohnungen.
Die Forderung nach einem weiteren Haus, in dem sich unter Umständen wieder mehr als 40 Personen vier Toiletten und zwei funktionierende Duschen teilen müssen, ist absurd.
Darüber hinaus verwehren wir uns gegen jeden Versuch, unsere Anliegen gegen die der Kampagne für ein libertäres Zentrum auszuspielen. Es gibt genügend ungenutzten Raum in der Stadt.
Wir fordern sowohl die Stadt als auch den General-Anzeiger und das Schaufenster zu einer Gegendarstellung und Aufklärung darüber, wie es zu diesen absurden Verdrehungen kommen konnte, auf.