Durch die unermüdliche Arbeit der Näher*innen des ZeSaBo konnten wir in dieser Woche weitere hundert Behelfsmasken für Geflüchtete überreichen. Aufgrund der herrschenden Hygienebestimmungen wurden die Masken den Sicherheitsbediensteten der Unterkunft überreicht und werden durch die dortige Sozialarbeiterin an die Geflüchteten übergeben, zusammen mit individuellen Hinweisen zur richtigen Handhabung.
Der Dank gebührt den Ehrenamtlichen des ZeSaBo, auf diese Weise zumindest etwas zur Verbesserung der Gefährdungslage der Bewohner*innen beizutragen, die durch die jüngsten Berichte über Infektionsausbrüche in mehreren Sammelunterkünften noch einmal überdeutlich würde. Anknüpfend an unser vorheriges Posting zum Thema können wir nur die Forderung nach möglichst dezentraler Unterbringung wiederholen und dadurch ergänzen, dass die für die Sammelunterbringung zuständigen Behörden selbst für einen adäquaten Seuchenschutz in den Objekten sorgen müssen. Dies darf nicht allein ehrenamtlichen Initiativen überlassen werden.
Einem Artikel des Bonner Generalanzeigers vom 24. Mai ist folgendes zu entnehmen:
“Einen neuen Infektionsherd meldete die Kommune in einer Jugendherberge auf dem Venusberg, die vom Land NRW erst seit wenigen Wochen als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird. Dort seien zwölf Covid-19-Fälle bestätigt, bisher ohne Symptome. Das Land hatte die Jugendherberge gemietet, um in anderen Unterkünften Platz zu schaffen. Untergebracht werden sollten auf dem Venusberg vor allem Menschen aus den Corona-Risikogruppen.”