Vortrag: Der Wandel antidemokratischer Tendenzen in konservativ geprägten Milieus migrantischer Herkunft

Der zweite von uns organisierte Vortrag beim diesjährigen festival contre le racisme findet am Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, im Hösaal 17 (Anglistisches Seminar, zwischen Hofgarten und Altem Zoll) statt. Der Sozialpädagoge Önay Duranoez spricht dabei über seine Arbeit im lange Zeit als Salafistenhochburg gehandelten Stadtteil Dinslaken-Lohberg über den Wandel antidemokratischer Tendenzen in konservativ geprägten Milieus migrantischer Herkunft. Der Eintritt ist wie immer frei.

So nah und doch so fremd? Trotz der Jahrzehnte des Zusammenlebens zwischen der einheimischen Bevölkerungsteilen und Migranten erkennen wir, dass die Gesellschaft heute vor noch größeren Hürden im gemeinsamen Leben steht als jemals zuvor. Missverständnisse, Ablehnung und Misstrauen belasten das Zusammenleben von Migranten und der einheimischen Mehrheitsgesellschaft. Man hat den Eindruck, dass die Milieus migrantischer Herkunft immer mehr in den Fokus der politischen, sozialen und religiösen Debatten rücken. Themen wie islamistischer Terror, Faschismus, Nationalismus und Abgrenzung werden heute vor allem den Migranten vorgeworfen. Sind diese Vorwürfe wahr? Was geschieht aktuell in konservativgeprägten Milieus migrantischer Herkunft? Was sind die Gründe für diese Entwicklungen? Diese Veranstaltung versucht die Geschehnisse, Haltungen und Denkweisen dieser Milieus migrantischer Herkunft zu beleuchten und mögliche Gründe für den Wandel antidemokratischer Tendenzen in konservativgeprägten Milieus migrantischer Herkunft zu beleuchten.
 
Önay Duranoez ist als Sozialarbeiter seit Jahren in der Jugendarbeit in Dinslaken-Lohberg aktiv und befasst sich auch sonst häufig als Referent u.a. mit den Themen radikaler Islamismus und Extremismusprävention.

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